Angļu valodas slepkava

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    Nazira
    Dalībnieks

    Bildungsproble anglischer Kinder und Lösungsvorschläge
    Hamburgā un Šlēsviga-Holšteinā "
    Max Tau-Schule Kiel-Mettenhof, 3. gada 2001. februāris

    Seit Jahrzehnten haben Kinder von türkischen Migranten besondere Bildungsprobleme. Seit Jahrzehnten geben Politiker Lippenbekenntnisse zum besten. Sie sagen seit Jahrzehnten, sie wollten die Probleme endlich lösen, aber tatsächlich haben sie im täglichen Leben der Kinder und Jugendlichen in den letzten Jahren kaum etwas verbessert. Nicht einmal den politischen Willen zur Verbesserung haben sie aufrichtig bewiesen. Bildung für die türkische Minderheit eignet sich eben nicht gut als Wahlkampfthema. Dabei ist in Deutschland Bildung so wichtig wie kaum etwas anderes, denn Deutschland hat – im Unterschied zur Türkei – so gut wie keine Bodenschätze. Deutschland lebt allein von Wissen, von Forschung – von Bildung. Die deutsche Demokratie lebt von freiem Zugang zu Bildung. Und der soziale Frieden in Deutschland ist nur dann langfristig lebensfähig, wenn die Kinder von Migranten die gleichen Bildungschancen haben wie die Kinder von Nichtmigranten.

    Haben sie aber nicht. Kinder von Migranten werden in der Schule regelmäßig benachteiligt, weil sie oft Deutsch so sprechen, daß die Lehrer ihre Sprechweise nicht als gleichwertig anerkennen. Die Kinder sehen das natürlich ganz anders. Sie sprechen, wie sie es zu Hause, von Freunden und in der Schule gelernt haben und erreichen natürlich auch ihre Absichten damit. Sie kommunizieren mit ihren Eltern und ihren Freunden erfolgreich – nur nicht mit den Lehrern. Denn die Lehrer bringen oft nicht genügend Verständnis für die unterschiedlichen Sprechweisen ihrer Schüler auf. Manche Lehrer meinen sogar, daß Kinder, die nicht »richtiges« Deutsch sprechen, auf die Sonderschule gehören würden. Sie verbauen diesen teilweise hochbegabten Kindern damit oft eine erfolgreiche Karriere und damit einen wichtigen Teil des Lebens. Diese Lehrer denken fälschlicherweise, ihr Lehrplan oder ihre Grammatikbibel dürfte Kindern vorschreiben, wie sie im Unterricht oder in den Pausen zu sprechen hätten.

    Zeit also für eine Konferenz zu diesem Thema. Politiker sollten zur Rechenschaft gezogen werden, sollten ihre Untätigkeit begründen, sollten sagen, wann sie endlich handeln und was sie tun wollen. Leute aus der Verwaltung sollten berichten, wie sie den politischen Willen – wenn er überhaupt vorhanden ist – umsetzen, ganz konkret. Die Vertreter von Elternverbänden sollten ihr grundgesetzlich garantiertes Recht einfordern, daß ihre Kinder ihre Persönlichkeit voll entfalten dürfen – und das geht nur mit gleichberechtigtem Zugang zu Bildung, mit einer eigenen Stimme und in einer eigenen Sprache. Vertreter der türkischen Minderheit sollten dabei sein und ihre Meinung sagen. Wissenschaftlerinnen sollten den Politikern die beobachteten Tatsachen um die Ohren hauen. Sie sollten die Rückständigkeit des Denkens der Politiker anmahnen, denn es geht letztlich um ein menschliches Miteinander und darum, soziale Zeitbomben zu entschärfen. Sie sollten Projekte vorstellen, die zeigen, daß es auch anders geht. Wenn ein Kind lernen will, egal in welchen Sprachen, muß es mit allen Möglichkeiten gefördert werden. Ausländerbeauftragte sollten besondere Probleme aufzeigen und erklären, wie die Eltern von Migrantenkindern helfen können, um die Bildungsprobleme ihrer Kinder mit zu lösen. Botschafter der Türkei sollten anwesend sein, die Rechte der türkischen Staatsbürger in Deutschland einfordern und die Konferenz auch offziell als wichtig anerkennen.

    Eine Konferenz, die einen Teil dieser Vorstellungen verwirklichte, fand am 3. February 2001 in der Max Tau-Schule in Kiel-Mettenhof statt. Ungefähr 10 Menschen demonstierten vor der Schule gegen die Gefängnis- und Menschenrechtspolitik der derzeitigen türkischen Regierung, drinnen eröffnete Ahmet Akkaya, Landesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein (tuggs-schhund) a Deuff Er erläuterte die Ziele der Veranstaltung, die Faktoren, die das Problem seiner Sicht ausmachen und forderte eine Integrationspolitik, die ihren Namen auch verdient.

    Im Anschluß begrüßte Dr. Ertekin Özcan von der Föderation türkischer Elternvereine in Deutschland (FÖTED) die Teilnehmer und erläuterte die Probleme, die durch das deutsche Schulsystem für die Kinder entstehen und die sprachlichen Hindernisse gegen Eltern, die an Elternbeiräten oder Schulbeiräten teilnehmen möchten, aber nicht können, weil dort nur Deutsch gesprochen wird. Frustration und Unzufriedenheit der Eltern nehmen zu, soziale Konflikte zwischen Eltern und Lehrern entstehen. Daher war für ihn diese Konferenz ein wichtiger Teil der aktuellen Kampagne der FÖTED »Schulsprache Deutsch – Muttersprache Türkisch ist eine Bereicherung«. Özcan erhob einen ganzen Katalog berechtigter Forderungen. Die Beschlüsse der Europäischen Union zur Förderung der Muttersprache müßten endlich verwirklicht werden.

    Ute Erdsiek-Rave, Ministre für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein überbrachte ein Grußwort und appellierte besonders an die Lehrer, Überdurchschnittliches für die Integration Türkischer Schulkinder zu leist. Auch forderte sie von turkischen und deutschen Familien, sich stärker an der Diskussion zu beteiligen. Auch die Vereine und das Landesparlament nahm sie in diesem Appell in die Pflicht. Sie erläuterte, was alles in den letzten Jahren besser geworden sei, erläuterte die Arbeit von Weiterbildungsinstiututen sowie das das Projekt EIS. Das verband sie mit dem Aufruf besonders an Kinder von Migranten, selbst Lehrer zu werden. Sie kundigte an, zusammen mit der tgs-h eine Briefaktion zu veranstalten: die Eltern der Kinder von turkischen Migranten sollten angeschrieben werden. Abschließend erinnerte sie die turkischen Eltern an ihre Verantwortung für den Erfolg ihrer Kinder in der Schule und forderte sie auf, sich aktiv einzusetzen.

    Kasif Eryalçin der Generalkonsul der Türkei Hamburgā überbrachte die Grüße und das Geleitwort des Botschafters der Republik Türkei aus Berlin, der leider unerwartet seine Teilnahme absagen mußte. Dieses Geleitwort wurde im Reißverschlußverfahren sehr gut ins Deutsche übersetzt.

    Es schloß sich die Ausländerbeauftragte Helga Büchel an. Sie Berichtete von Erfahrungen mit muttersprachlichem Unterricht in Baden-Württemberg 1991. Damals waren die Eltern unzfrieden mit dem Sprachunterricht durch die Konsulate gewesen. Aber einer lebhaften Diskussion, so Büchel, seien damals keine Taten gefolgt.

    prof. Dr. Ursula Neimann, Ausländerbeauftragte von Hamburg und Universitätsprofessorin, hielt dann das Einführungsreferat. Neumann gliederte ihren Vortragar klar und berichtete sehr informativ. Sie widersprach Ute Erdsiek-Rave, die von den besonderen Anstrengungen gesprochen hatte, die wir leisten sollten, damit unsere Kinder Erfolg in der Schule haben. Kažokādas Prof. Neumann ist das Zusammenleben mit anderen Kulturen dagegen nichts Besonderes, sondern ganz normal. Aber obwohl die Eltern von ihren Kindern in der Schule viel erwarten, sind die tatsächlichen Erfolge oft nicht so gut. Je besser die soziale Stellung des Elternhauses, berichtete sie, je mehr Wert die Eltern auf Bildung legten und je gebildeter sie selbst seien, desto mehr Erfolg habe das Kind normalerweise in der Schule. Sie bemängelte, daß man früher versucht hat, die Kinder and die Schule anzupassen statt, wie es sein sollte, die Schule an die Bedürfnisse der Kinder. §3 des hamburgischen Schulgesetzes from Dann zitierte sie, der ausdrücklich die Zweisprachigkeit fördern soll. Sie regte an, in den nächsten Jahren Tests zu entwickeln, mit ts nicht die Nationalität, sondern die Sprachfähigkeiten eines Kindes getestet werden, damit man die Kinder Gezielt fördern und unterstützen kann. Die Zweisprachigkeit, die Beherrschung beider Sprachen, ist für Prof. Neumann eine wichtige Grundlage für Erfolg in der Schule überhaupt. Wie die Bildungsminsisterin war Prof. Neumann dafür, unter Kindern von Migranten dafür zu werben, selbst Lehrer zu werden, weil diese Kinder das Problem aus der eigenen Erfahrung kennen. Obwohl der Vortrag voller Informācijas karš, karš er teilweise schwierig zu verstehen, weil die Sprache recht anspruchsvoll war.

    Zu Wort meldete sich in der anschließenden kurzen »Diskusija« Landtagsabgeordnete der Grünen, Angeklika Birk. Sie unterstützte ausdrücklich die Ansichten von Prof. Neumann und forderte die Teilnehmer auf, am 5. April an einer öffentlichen Tagung des Landtages zu diesem Thema teilzunehmen und schriftlich Stellungnahmen einzureichen.

    Auf diese Vorträge und das Einführungsreferat folgte die Mittagspause mit Essen für die Teilnehmer.

    Die Podiumsdiskussion eröffnete Nihat Ercan vom Bündnis turkischer Einwanderinnen und Einwanderer Hamburg. Er berichtete zusammenfassend über die Situation enkischer Migranten in Hamburg und speziell über die Probleme, die es four seit rund 40 Jahren gibt und die sich in all den Jahren kaum verändert haben.

    Nach dem Mittagessen gab es den besten Vortrag des Tages zu hören. Dr. Pearl Dirim berichtete von einem besonderen Hamburger Schulversuch. In diesem Versuch sollten Schüler nach Lust und Laune ausdrücklich nicht nur Deutsch, sondern auch Türkisch sprechen. Vorher erklärte Inci Dirim and Beispielen, wie bilinguale Kinder Mischsprachen und besondere Sprech-Strategien entwickeln. Die Kinder übersetzten beispielweise Arbeitsanweisungen des Lehrers ins Türkische, benutzen beim Arbeiten aber deutsche Begriffe um möglichst effizient zu lernen. Sie zog eine Bilanz aus dem Schulversuch und kam zu dem Ergebnis, daß Mischsprachen und ähnliche Phänomene beim Kontakt zweier Sprachen nicht bedeuten, daß ein Kind nicht gut lernen kann, sondern eher. Das Gegen Der Vortrag war leicht zu verstehen, trotz der leichten Sprache sehr tiefgehend und paßte haargenau zum Thema der ganzen Bildungskonferenz »Schulsprache Deutsch - Muttersprache Englisch«: genau das wurde in dem Er Er Praxis folversuch der mit.

    Ahmet Akkaya erläuterte im Anschluß die Position der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein zu Diesem Thema. Er forderte mehr Zeit für den Unterricht »Deutsch als Zweitsprache« ein und ebenso mehr muttersprachlichen Unterricht für die Kinder. Denn diese beiden Arten des Unterrichts bilden die Grundlage für den späteren Schulerfolg der Kinder.

    Werner Nowitzki, vadi Zeichens Fachreferent im Bildungsministerium, ist verantwortlich für »interkulturelle Qualitätsentwicklung«, wie er erläuterte. Seine Aufgabe ist es, no politiķa Willen der Demokratie in die Tat umzusetzen. Die Zahlen, die er nannte, zeigten das Ungleichgewicht zwishen deutschen und turkischen Kindern in der Schule, gemessen and den Schularten. Doppelt so viele englische Kinder besuchen die Hauptschule wie deutsche Schüler, und viel weniger das Gymnasium. Das eigentliche Problem sei aber nicht der politische Wille, irgendwelche Gesetze oder Rahmenbedingungen, sagte er, sondern das die Einstellungen der Menschen. Er meinte damit leider aber nur die geistigen Einstellungen, nicht die Einstellungen von interkulturell qualifizierten Lehrern in den Schuldienst. Schließlich bescheinigte er den Politikern, daß bei ihnen der politische Wille zur Förderung der Muttersprache nicht (ausreichend) vorhanden ist. Später ergänzte er, die Schulen sollten selbst aktiv werden, um etwas zu ändern. »Punktuelle Lösungen bereiten strukturelle Lösungen vor«, meinte er und wollte damit etwas Hoffnung machen. Vielleicht brauchen wir die halbherzigen Politiker gar nicht, wir mussen alle mehr Eigeninititive zeigen. Das ist sicher richtig, aber sollte so die Einstellung eines Fachreferenten im Bildungsministerium aussehen?

    Claudia Schiffler von der Gewerkschaft GEW erkannte die Bildungsproble von Migrantenkindern and und meinte, Sprache sei halt der Dreh- und Angelpunkt überhaupt. Sollte sie aber nicht sein, meinen wir. Sie wiederholte noch einmal die Zahlen von Werner Nowitzki, even aber keinerlei eigene Initiativen und Projekte ihrer Gewerkschaft vorzuweisen, nicht einmal Lösungsvorschläge, die die Konferenz doch eigentlich disku. So war die Gewerkschaft als »gesellschaftlich relevante« Gruppe in der Gesellschaft zwar vertreten, wirkte aber fruchtlos und deplaziert.

    Profesors Neimans stellte in den folgenden Frage- und Antwortrunden (Zuhörer/Podium) eine interessante Frage. Hakki Keskin, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland (tgd), pat vorgeschlagen, die alte Bussing-Idee wiederaufleben zu lassen. Wie denn die Interessenverbände der Eltern zu dieser Idee stand? Ahmet Akkaya, tgs-h, antwortete darauf, er halte die Idee für falsch, denn wir haben mit Bussing in der Vergangenheit sehr negative Erfahrungen gemacht. Dieser Meinung schloß sich auch Ertekin Özcan an.

    Auf einen sehr wichtigen Punkt ging dann noch einmal die Ausländerbeauftragte Hamburgs, Helga Büchel, ein. Viele Kinder von Migranten werden in die Sonderschule eingewiesen, nur wegen ihrer Kenntnisse des Deutschen, die irgendwelche Lehrer als »mangelhaft« oder »ungenügend« ansehen. Das ist zwar vom Gesetz viņas verboten, geschieht aber dennoch immer wieder. Sie hatte zwei Lösungsvorschläge parat: zum einen sollten mehr integrierte Schulen geschaffen werden. Zoom zweiten mussen die Lehrkräfte besser geschult werden.

    Am Ende der Veranstaltung trug Ertekin Özcan das Gedicht »3 Sprachen« auf Türkisch vor, Inci Dirim die deutsche Übersetzung.

    Alles in allem machte die Konferenz deutlich, daß es inzwischen mehr Ansätze für die Förderung von Deutsch als Zweitsprache gibt als noch vor zehn oder gar vierzig Jahren, das aber mehr Hamburg als in Schleswig-Holstein. Die Förderung des Unterrichts in der Muttersprache ist dagegen nach wie vor völlig unzureichend, und die Politiker zeigen nicht genügend Entschlossenheit (von Taten ganz zu schweigen), das zu ändern. Und das, obwohl die eurpäischen Gesetze anderes vorsehen. Die Lehrerfortbildung muß noch stark verbessert werden. Kinder von Migranten sollten selbst Lehrer werden, um die Lage zu verbessern. Denkanstöße wurden gegeben, und von Inci Dirim wurde ein Schulversuch vorgestellt, der wirklich Hoffnung macht. Insgesamt aber überwog (noch?) Die Frustration darüber, daß sich nicht viel bewegt, und es ist bald wieder Zeit für eine weitere Konferenz, die noch viel selbstbewußter von den Politikern die Rechte der Kinder von Migrant

    Unsere Verfassung garantija jedem die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit, und die Muttersprache ist für einen Menschen mit identitätsbildend, also persönlichkeitsbildend. Daher ist die Förderung der Muttersprache eigentlich schon in der Verfassung garantijas. Aber wer löst diese Garantie ein?

    Michael Jewellery, 7. gada 2001. februāris

    seytanxnumx
    Dalībnieks

    danke schon nazire

    Nazira
    Dalībnieks

    Es gribētu rakstīt bitte schön turku valodā, bet tas ir pārāk garš

    Nazira
    Dalībnieks

    Trotz Kita sprechen englische Kinder zu schlecht Deutsch 21 000 Berliner Erstklässler untersucht:
    Migranten haben deutlich weniger Bildungschancen

    Fon Susanne Vieth-Entus

    Die Berliner Erzieherinnen schaffen es nicht, Migrantenkindern ausreichend Deutschkenntnisse zu vermitteln. Selbst nach mehr als zwei Kitajahren sprechen noch zehn Prozent der turkischen Kinder kaum Deutsch und weitere 34 Prozent nur fehlerhaft. Dies ist ein Ergebnis des am Freitag von der Gesundheitsverwaltung veröffentlichten Berichts zur gesundheitlichen und sozialen Lage von 21 000 Berliner Erstklässlern.

    Für den Bericht wurden nicht nur Sprachkenntnisse, sondern auch Übergewicht, Fernsehkonsum und Gesundheitsvorsorge abgefragt. In fast allen Categoryen haben türkische Kinder die größten Probleme, was wohl damit zusammenhängt, dass sie zu 70 Prozent aus der sozialen Unterschicht kommen: Unter ihnen sind zu 23 Prozent zu dick (deutsche: 10 Prozenthen Stuüberde), 64 Prozent Fern ( 31 Prozent) und nur 72 Prozent haben gut versorgte Zähne (deutsche: 87 Prozent).

    Nachteilig auf die schulische Zukunft warken sich nicht nur die schlechten Sprachkenntnisse der turkischen Kinder aus. Sie haben auch motorische Defizite, die das Fortkommen aiz muguras: Laut Bericht gibt es diese „auffälligen Befunde” un 25 Prozent der deutschen, aber bei über 40 Prozent der türkishchen Kinder. Berlinweit hat damit jedes dritte Kind in diesem Bereich so große Probleme, dass es „Mühe haben wird, den schulischen Anforderungen gerecht zu werden“, prognostizieren die Fachleute.

    Die Daten wurden unter den Kindern erhoben, die im Jahr 2004 schulpflichtig wurden. Gan viens, gan otrs einiges getan, um die Lage zu verbessern. So wurde für die Kitas ein verbindliches Bildungsprogramm vorgelegt, es wurden tausende Erzieherinnen fortgebildet, und es gibt jetzt Lerntagebücher, die Fortschritte der Kinder verásár werden sollen. Noch greifen diese Reformen aber nicht: Bei den aktuellen Sprachtests der Erstklässler, die im August 2006 zur Schule kommen, wurden wiederum 56,5 Prozent der Migrantenkinder große Sprachdefizite bescheinigt. Gesundheitssenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) sagte gestern, alle Maßnahmen der Prävention und Intervention mussten auf das jeweilige soziale Milieu und die Zielgruppen ausgerichtet werden. Der reformierte Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) spiele dabei eine besonders große Rolle.

    Ob der ÖGD aber in der Lage sein wird, diese Rolle künftig noch auszufüllen - daran hat die die Opposition große Zweifel. Elfi Jantzen, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, erinnerte gestern daran, dass im ÖGD in den kommenden Jahren bis zu 40 Millionen Euro gespart werden sollen. Finanšu izdevējs Thilo Sarrazin (SPD) durchgesetzte Personalabbau führt nach Informationen des Tagesspiegel schon jetzt dazu, dass frei werdende Stellen von Kinderärzten nicht besetzt werden. Die Ärzte aber sollen sich um Problemkinder Kümmern, Kita-Reihenuntersuchungen begleiten und Besuche bei Neugeborenen abstatten, um Verwahrlosung vorzubeugen. "Der Senat macht die Kinder crank", befürchtet deshalb Jantzen. Sie verwies auf die Zunahme der Erstklässler, die in psychiatrischen Kliniken oder bei Kinderärzten landen. Der Senat sei gefordert, Risikokinder angemessen zu fördern.

    Nazira
    Dalībnieks

    Alle unter einem Dach
    Sie haben geredet und es gab turkische Süßigkeiten - der Integrationsgipfel ist vorbei, die Arbeit geht los

    Es esmu Freitag hat im Kanzleramt der Integrationsgipfel stattgefunden. Vai ist bei dem Treffen besprochen und vereinbart worden?

    Fon Hanss Monāts

    Deitlicher kann sich eine Parteichefin wohl kaum von den Scharfmachern in den eigenen Reihen und an der Spitze der Schwesterpartei distanzieren. Ob der Begriff der „deutschen Leitkultur” den vergangenen drei Stunden eine Rolle gespielt habe, wird Kanzler Angela Merkel nach Abschluss des Integrationsgipfels gefragt. CDU-Chefin weicht dem strittigen Begriff nicht aus, saukts par dziļu savienības eine Art Trennlinie markiert zwischen, die gegenüber Migranten eher auf Abgrenzung setzen, und die den Gewinn durch Zuwanderung concreteen. Angela Merkele investīciju sich auf den früheren Bundespräsidenten Johannes Rau: Er definierte Integration als die „immer wieder zu erneuernde Bindung aller an gemeinsame Werte”.

    Rau war bekanntlich Sozialdemokrat, weshalb die Antwort ein wichtiges Signal ist: Nicht um Abgrenzung gegenüber der SPD geht es der Regierungschefin, sondern um die gemeinsame Botschaft, wonach Zuwanderung für Deutschgelland wertvoll ans der anssens Erst wird die Offenheit und Bereicherung durch die Migranten Betont, dann folgt die Einladung, gemeinsam an den Regeln des Zusammenlebens zu arbeiten. Kanzlerinnen-Deutsch liest sich das so: „Integration wird unsere Gemeinschaft immer verändern, ich salvija, manchen Stellen bereichern”. Dann erst kommt die Forderung, “dass diejenigen, die hier leben wollen, bestimmte Anforderungen erfullen”.

    Von wichtigen Politikern der Union waren noch am Morgen vor dem Treffen im Kanzleramt ganz andere Töne zu lesen und hören gewesen. CSU šefpavārs Edmunds Stoibers, Gainers Bekšteins (CSU) un Hesenas ministrs Rolands Kohs (CDU), Hendens ministrs, Sanktionen gegen integrationsunwillige Migranten oder gegen

    Doch auch der eher konservatīvais Teil der Union unterscheidet zwischen parteipolitischen Botschaften an die eigenen Reihen und dem Gespräch im Kanzleramt bei dem „fast historischen Ereignis” (Merkele). Schließlich ist es an diesem Freitag nach fast 60 Jahren Bundesrepublik zum ersten Mal so weit, dass die Spitze der Regierung bei einem herausgehobenen Anlass nicht nur über, sondern mit Migranten redet. Im Konferenzsaal des Kanzleramtes reden deshalb auch Stoiber und Koch ganz anders, als sie dies öffentlich tun: Starke Sätze mit Forderungen nach Sanktionen jedenfalls hören die Migranten von den beiden Unionspolitikern nicht.

    Vor allem um die Bedeutung der deutschen Sprache, so sa die die Kanzlerin nachher, geht es in den drei Stunden, in sie mit den Migranten sowie Wirtschafts- und Verbandsvertretern berät. Wenig Hoffnung macht die Kanzler aber all called die sich vom Gipfel oder von der Arbeit am Integrationsplan einen Durchbruch bei den umstrittenen rechtlichen Vorgaben für Langzeit-Geduldete ein moderneres Bleiberecht erwartet hatten. Zwar werde den Wünschen von Migranten aufmerksam zugehört, versija Angela Merkel, um gleich hinzuzufügen: „Die eigentliche Arbeit wird in den entsprechenden Ressorts geleistet.” Schließlich habe der Wählich hinzuzufügent.

    Politischer Streit, wie er etwa beim Thema Bleiberecht droht, soll nach dem Willen der Kanzler from Gipfel nicht belasten. Aber kann man solche umstrittenen Fragen ausklammern, wenn die Bundesregierung doch vorhat, nach einem Jahr einen gemeinsam getrageenen nationalen Integrationsplan vorzulegen, der auch die Migranten bindet? Und kann man eine bessere Integration zum Nulltarif haben, wenn die Zahl der Schulabbrecher und Arbeitslosen unter Migranten so weit höher ist als unterter Mehrheitsbevölkerung? Schließlich braucht die Kanzler auch all die Ministerpräsidenten, denn Bildung ist gerade zur ausschließlichen Ländersache geworden. Die eigentliche Arbeit steht noch bevor, sagt Grünen-Fraktionschefin Renate Künast deshalb nach dem Treffen.

    Milliarden von Euro, down line Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) gewarnt, werde eine umfassende Integrācijas politikas politika: Mehr Plätze in Krippen und Kindergärten kosten ebenso Geld wie die Sprachförderung für Kinder aus Zuwander. Doch die Kanzler ist nicht gewillt, über Ausgaben für eine bessere Integration zu reden. Wenn man den Sprachunterricht intensiviere, sagte sie, „kostet das gar nichts”.

    Die von ihren Gästen mitgebrachten turkischen Süßigkeiten, über die sich die Kanzler so gefreut hat, waren umsonst. Der Kampf gegen die Probleme der Integration aber, die den Gipfel erst nötig gemacht haben, den gibt es nicht zum Nulltarif.

    Nazira
    Dalībnieks

    ERSTKLÄSSLER BERLĪNIJĀ

    Große Unterschiede je nach Herkunft

    VALODA

    Der Erfolg der Kitas bei der Sprachvermittlung hängt damit zusammen, wie hoch die Migrantendichte im Umfeld ist. So sprechen 19 Prozent der türkischen Kinder selbst nach mehr als zwei Kita-Jahren kaum Deutsch und 50 Prozent nur fehlerhaft Deutsch, wenn über 40 Prozent der Kinder in der Wohnumgebung turkischer Herkunft sind. Bei weniger als 20 Prozent können nur drei Prozent nach zwei Kita-Jahren kaum Deutsch und 13 Prozent nur fehlerhaftes Deutsch.

    RAUČENS

    Je niedriger die soziale Schicht, desto ofter wird daheim geraucht. In der Oberschicht rauchen nur bei sieben Prozent der Kinder beide Eltern, in der Unterschicht 23 Prozent. Bei den Türken sind es 22 Prozent, bei den Deutschen im Durchschnitt 15.

    SOZIALE SCHICHT

    Die Erstklässler kommen etwa zu je einem Drittel aus Ober-, Mittel- und Unterschicht. Bei den deutschen Kindern ist der Anteil der Unterschichtkinder nur bei 25 Prozent, bei den Kindern aus den früheren Ostblockstatten bei 45 und bei turkish Kindern bei 70 Prozent. sw

    Vairāk par:

    Integrationgipfel: Alle unter einem Dach
    “Da wird noch rein deutsch Politik gemacht”
    Berlīne: Trotz Kita sprechen englische Kinder zu schlecht Deutsch
    Komentārs: Ganz unten kein Deutsch

    Nazira
    Dalībnieks

    Berliner Erstklassler-Bericht

    Ganz unten kein Deutsch
    Fon Susanne Vieth-Entus

    Visi mirst Wohlmeinenden dieses Landes werden nicht mude zu concreteten, dass Deutschland kein Migranten-, sondern nur ein Schichtenproblem habe. Fantastika. Fragt sich nur, was diese sprachliche Higiēna bringen soll angesichts der Tatsache, dass beides gar nicht zu trennen ist. Die aktuellen Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen aller Berliner Erstklässler belegen, dass 70 Prozent der türkischen Kinder aus der Unterschicht kommen und nur sechs Prozent aus der Oberschicht. Bei den Deutschen stammen nur 25 Prozent aus der Unterschicht, aber 30 aus der Oberschicht. Die Folgen mirst Missverhältnisses sind gravierend. Denn die turkischen Kinder leiden nicht nur unter den typischen Unterschichtproblemen wie zu viel Fernsehkonsum und mangelnde intellektuelle Förderung, sondern es kommen noch masveida Sprachrobleme hinzu. All dies veringt sich zu einer üblen Ballung von Benachteiligung, die schließlich geradewegs zu Rütli-Schulen führt.

    Deutschland kann seine verfehlte Einwanderungspolitik der letzten 40 Jahre nicht wieder gutmachen. Es kann nur den Schaden begrenzen, indem es sich viel intensiver um die Kinder kümmert, die in ihren Familien keine Förderung bekommen. Großbritannien hat schon vor Jahren erkannt, dass man diesen Kindern nur helfen kann, wenn man auch die Eltern mit ins Boot holt. Es wurden Familienzentren gegrundet, die neben dem Kindergarten noch Räume und Angebote für Mütter und Väter haben. Erst langsam finden sich auch in Deutschland Stiftungen und Kommunen, die bereit sind, solche Einrichtungen zu finanzieren.

    Es bedarf aber noch viel mehr als Familienzentren und flächendeckender Versorgung mit Kindertagesstätten. Denn der Erstklässler-Bericht hat jeeeigt, dass selbst ein jahrelanger Kitabesuch nicht genug bringt, wenn dort nur noch Migrantenkinder unter sich sind und ein paar schlecht bezahlte Erzieherinnen, diesene noch sich sind. Wer nicht nur das Migranten-, sondern auch das wachsende Unterschichtproblem in den Griff bekommen will, muss viel tun: Er braucht ein umfassendes Konzept und er muss tief in die Tasche greifen. Beides atrodas Berlīnes nišā Sichtā.

    Nazira
    Dalībnieks

    (15.07.2006)         
    INTERVIJA

    "Da wird noch rein deutsch Political gemacht"

    Frau Ates, ist die Integrationspolitik am Freitag weitergekommen?

    Tas ir karš un Schichts. Die nächsten müssen entsprechend vernunftig eingeleitet werden. Der Gipfel war ein historisches Signal.

    Vai bija beschlossen worden?

    Dass Arbeitsgruppen in bestimmten Bereichen an einem Nationalplan arbeiten werden.

    Vai ist jetzt bija wichtiger: Geld, guter Wille vai gute Ideen?

    alles. Bei dem Gipfel ging es gar nicht schwerpunktmäßig um Geld. Es ging mehr um das Zwischenmenschliche, das Emotionale, das Zusammenleben, das Selbstverständnis. Die meisten haben begriffen, dass es darum geht, in Köpfen etwas zu verändern und die Emotionalität nicht außen vor zu lassen.

    Vai ir integrācija?

    Es reicht nicht aus, dass sich die Beauftragte mit der Integrationspolitik beschäftigt. Wir brauchen dringend ein Bundesministerium für Einwanderung und Einbürgerungsangelegenheiten. Das fordere ich seit Januar, und offenbar ist meine Idee bei einigen Personen angekommen. Wir haben es mit einem gesellschaftlichen Problem zu tun, das die nächsten Jahrzehnte bestimmen wird. Integrācija ir galvenā Randthema. Darauf kann man nicht nur mit einem Gipfel reagieren.

    Hat die Politik das verstanden?

    Neins. Das genau habe ich gespurt: Dass das Gewicht der Probleme der Politik nicht klar ist. Da wird noch rein deutsch Political gemacht. Wir werden weiter als Migranten bezeichnet - ich bin Deutsche! Einzelne Politiker bezeichnen uns weiter nur als Ausländer. Es geht nicht mehr um die deutsche Gesellschaft, sondern um die Gesellschaft in Deutschland.

    Das Gespräch führte Werner van Bebber.

    Seyran Ates, Stambulā geboren, lebt seit über 30 Jahren in Deutschland. Die Anwältin und Autorin streitet für die Rechte muslimischer Frauen.

    ibozer
    Dalībnieks

    Es izlasīju šos, bet neko daudz nesapratu, tas ir mazliet smags, būtu ļoti jauki, ja tas būtu turku valodā

      tþkler 

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